Früh am Morgen, zur Zeit der Dämmerung, landet ein Schwarm von Baustangen im Tal und brütet. Es wird Morgen, Mittag, Abend, Nacht. Odile kann nicht schlafen und fällt immer wieder in ein tiefes Schaf. Agatha findet Spuren, aber nicht das Ziel. Die Vogelfreundin hört im Zug seltsame Laute. Elsa möchte ein Katalogdelikt verüben und Charlottes Wünsche sind in Erfüllung gegangen – sie hätte aber gerne andere gehabt. Der Tag für alle ist durchzogen von Sehnsucht und Übermut. Und von all jenem, das nicht aufgeht und plötzlich an eine Pforte klopft.
In ihrem neuen Kurzprosa-Band führt uns Judith Keller feinfühlig und wach zu jenen Menschen und Tieren, die sich eigenwillig und überraschend eingerichtet haben in der ungewissen Welt, die sie umgibt.